Eine beliebte Art der Desktop-Virtualisierung ist die Infrastruktur virtueller Desktops (Virtual Desktop Infrastructure, VDI). VDI ist eine Abwandlung des Client-Server-Modells der Desktop-Virtualisierung, bei der persistente und nicht persistente virtuelle Desktops über hostbasierte virtuelle Maschinen (VMs) an vernetzte Geräte bereitgestellt werden. Bei einem persistenten virtuellen Desktop erhält jeder Benutzer ein eigenes Desktop-Image, das mit Anwendungen und Daten personalisiert und gespeichert werden kann. Eine nicht persistente Infrastruktur virtueller Desktops bietet Benutzern bei Bedarf Zugriff auf einen virtuellen Desktop aus einem Pool identischer Images. Sobald sich der Benutzer aus der nicht persistenten VDI abmeldet, wird sie auf ihren ursprünglichen Zustand zurückgesetzt. Zu den Vorteilen einer Infrastruktur virtueller Desktops gehören höhere Sicherheit sowie unternehmensweit zentralisiertes Desktop-Management.